Was fressen denn die Würmer – und was sollte nicht auf ihrem Speiseplan stehen? Diese wichtige Frage wird hier beantwortet.
Das darf in die Wurmkiste:
- Obst- und Gemüsereste
- Kaffeesatz und loser Tee
- Eierschalen
- „Weiche“ Pflanzenreste
Das sollte nicht in der Wurmkiste landen:
- Gekochte Speisereste
- Milchprodukte
- Zitrusfrüchte
- Fisch, Fleisch, Eier (Schalen sind aber ok)
- Brot
- Zwiebeln (sie wirken antibakteriell; die Schalen sind aber ok)
- Hartholz, z. B. Äste
- Katzenstreu
Als Merksatz gilt: Die Würmchen sind „Rohkost-Veganer“.
Weitere Praxis-Tipps für den Wurmkompost
Der Sammelbehälter in der Küche
Steht die Kiste nicht direkt in der Küche, ist ein Behälter praktisch, in dem alle Reste gesammelt werden. So muss die Kiste nicht täglich (mehrmals) geöffnet werden. Nach 1-2 Tagen sollte der Abfall dann aber in die Wurmkiste gegeben werden, um Schimmel zu vermeiden.
Die Abwechslung macht’s
Die Würmer verwandeln organische Küchenreste, die im Haushalt anfallen, in wertvollen Wurmhumus und Wurmtee. Für ihre Arbeit möchten sie genauso abwechslungsreich ernährt werden wie wir Menschen. Deswegen gilt: Nicht zu einseitig, also zu viel von einer Sorte.
Erfahrungswerte & Theorien über die richtigen Zutaten
Es gibt verschiedene Theorien über einige Zutaten, z. B. über Zitrusfrüchte und Bananen. Aus der Praxis kann ich sagen, dass Zitrusfrüchte leicht schimmeln. Besonders wenn sie nicht bio und gespritzt sind, können sie Probleme bereiten. Auch bei Südfrüchten wie Bananen gehen die Meinungen auseinander: Meiner Erfahrung sind die Würmer ganz verrückt nach Bananen – also ruhig hinein damit in die Wurmkiste.
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